Die Haartransplantation ist ein chirurgisches Verfahren, das bei Haarausfall oder dünner werdendem Haar eingesetzt wird. Dabei werden Haarfollikel aus dicht bewachsenen Bereichen, meist dem Hinterkopf, entnommen und in kahle oder dünne Bereiche transplantiert.
Wie wird eine Haartransplantation durchgeführt?
- Beratung und Planung: Der Arzt analysiert den Haarausfall und plant die optimale Verteilung der Transplantate.
- Entnahme der Haarfollikel: Mit der FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) werden einzelne Haarfollikel entnommen. Alternativ kann die FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation) verwendet werden, bei der ein Hautstreifen entnommen wird.
- Präparation der Transplantate: Die entnommenen Follikel werden unter dem Mikroskop aufbereitet.
- Implantation: Die Follikel werden einzeln in die vorbereiteten Empfängerbereiche implantiert, um ein natürliches Erscheinungsbild zu erzielen.
Erholungsphase und Ergebnisse
Nach der Behandlung kann es zu leichter Rötung und Schwellung kommen, die innerhalb weniger Tage abklingen. Das endgültige Ergebnis zeigt sich meist nach 6 bis 12 Monaten, wenn das transplantierte Haar vollständig wächst.
Wer ist geeignet?
Personen mit genetisch bedingtem Haarausfall oder lokalem Haarverlust können von einer Haartransplantation profitieren. Eine umfassende Beratung ist wichtig, um die Eignung zu bewerten.
Vorteile der Haartransplantation
- Natürliche und dauerhafte Ergebnisse.
- Minimalinvasive Verfahren mit kurzer Erholungszeit.
- Verbesserung des Selbstbewusstseins.
